Am Donnerstag, den 2.2.23, fand im „Spielort“ Kassel eine ganz besondere Premiere statt.
Im Projekt „Interconfusion“ brachten die IK1 und die G7a ihre Erfahrungen und Gedanken zum Thema „Was liebst du an Deutschland“ auf die Bühne. Dabei wurde auch das eine oder andere Klischee auf die Schippe genommen. („Die Deutschen essen immer Bratwurst“)
Die Schülerinnen und Schüler wurden zunächst in die Gruppen Tanz, Theater und Musik aufgeteilt, um dann am Schluss innerhalb von vier Projekttagen die verschiedenen Elemente zu einer Präsentation zusammen zu führen.
Diese fand vor 130 Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern statt, die in den Spielort in Kassel eingeladen worden waren. Auch sie durften die Frage beantworten, was sie an Deutschland lieben. Hier kamen tolle Antworten zusammen, wie z.B. Frauenrechte, Kinderrechte, dass man seine Meinung sagen kann, dass kein Krieg ist und die sauberen Straßen etc. Besonders schön war es zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal ihre positive Verbindung mit Deutschland ausleben und zeigen durften. Die Idee dahinter war entstanden, als wir feststellten, dass der Fokus von Diskussionen zunehmend auf dem Darstellen von Diskriminierungserfahrungen liegt.
Zusätzlicher und gewünschter Effekt war, dass die IK1 in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern kam, die schon länger in Deutschland leben. Es entstanden Freundschaften, die auch die Isolation der IK-Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenhof entschärften. Zudem wurde allen Schülern der Raum gegeben, ihre Ideen kreativ umzusetzen. Besonders positiv war die Wirkung des gemeinsamen Tanzens und Musizierens, weil diese Sprachen „international“ sind.
Alle wünschen sich eine Fortführung dieses Projekts.