Zum Ende des letzten Schuljahres war die Klasse 10C in Bad Arolsen und hat dort die Arolsen Archive besucht. Die Arolsen Archive sind ein Zentrum für Dokumentation, Information und Forschung über die nationalsozialistische Verfolgung, NS-Zwangsarbeit und den Holocaust.
In einer kleinen Dauerausstellung bekamen die Schülerinnen und Schüler erklärt, wie die Arbeit des Archivs mit den Suchdiensten nach Kriegsende begann und wie sich die internationale Zusammenarbeit bis heute entwickelt hat. Die Ausstellung heißt „Ein Denkmal aus Papier“.
Über die Homepage der Arolsen Archive kann man selbst an der Dokumentation und Sicherung der Daten mitarbeiten, indem man eingescannte Dokumente z.B. Kennkarten aus Konzentrationslagern digitalisiert. Mit jeder Karte begegnet man einem Namen, hinter dem ein Schicksal steht. Die Klasse 10C beteiligte sich einige Tage vor ihrem Besuch in den Arolsen Archiven an der öffentlichen Initiative #everynamecounts und war bei der Nähe zu den Opfern sehr bewegt und beeindruckt.